ÖFB-CUP Vorrunde SC Spk. Zwettl - SC Retz 0:2 (0:1)

Veröffentlichungsdatum31.07.2010Lesedauer2 Minuten
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SC Sparkasse Zwettl: Maringer, Gusenbauer (81. Meixner), Mario Brunner, Schrenk, Bojo, Hasanovic (67. Budim), Andrejic, Weissensteiner, Plocek, Bayer, Schmidt.

Retz: Schuch, Suttner, Wolfsberger, Demjanovic, Krempasky, Gabler, Frey, Weinwurm (90. Mischling), Fleischhacker, Krammer, Pacinda.

Tore: 0:1 (23.) Frey, 0:2 (90.) Pacinda

SC Retz gegen den SC Spk. Zwettl im Cup eine Runde weiter

Auf Seiten der Zwettler mußte Trainer Ljubo Petrovic mit einer völlig neuen Mannschaft antreten. 10 Abgängen standen 8 Neuverpflichtungen gegenüber und wie noeliga bereits berichtete, setzt Petrovic auf viele Eigenbauspieler bzw. Spieler aus der Region. Ein Erfolgserlebnis konnte aber auch Tormann Maringer verbuchen, der in der Schlußphase einen Elfmeter parierte.

Es ging gleich flott los, in Minute 3 hatte Zwettl die Chance zum Führungstreffer: Nach einem Eckball von Hasanovic kann Keeper Schuch auf Seiten der Retzer nur mit Müh und Not klären. Nach 10 Minuten kommt auch Retz vor das gegnerische Tor doch Andrejic kann den Ball noch wegschlagen.

Danach übernimmt immer mehr der SC Retz das Kommando und kommt zu zahlreichen guten Chancen: Beispielsweise vergibt Gabler, der unbedrängt zum Ball kommt, und in Maringer seinen Meister findet. Den daraus resultierenden Eckball, der wiederum von Gabler getreten wird, kann von Frey ideal mit dem Kopf ins Tor gebracht werden. Somit steht es nach 23 Minuten 1:0 für Retz. In der Folge spielt Retz auf und Zwettl hat Mühe nicht noch das 2:0 zu bekommen.

Schüsse aus der Distanz

In Halbzeit 2 probiert es Zwettl Kapitän Plocek mit Schüssen aus der Distanz, die aber nichts einbringen. So auch Weissensteiner, dessen Freistoß knapp über das gegnerische Tor geht. Retz spielt clever und verlegt sich auf schnelle Konter, so auch in Minute 83: Demjanovic erkämpft sich den Ball und wird im Strafraum gefoult, zum fälligen Elfmeter tritt Fleischhacker an und das 2:0 scheint so gut wie sicher. Hier wurde allerdings die Rechung ohne Tormann Maringer gemacht, er errät die Ecke und wehrt ab. Zwettl wirft nochmals alles nach vorne und im Gegenzug gelingt Pacinda in der 90igsten das Tor zum 2:0-Endstand.

Retz also eine Runde weiter im Cup. Man merkte den Retzern a, dass sie eine eingespielte Mannschaft sind und deren Verteidigung glänzend organisiert ist. Der von Horn geholte Gabler bildet zusammen mit Pacinda ein gutes Angriffsduo.

Hoffnung nicht aufgegeben

Aber auch der SC Zwettl, der ja wie schon beschrieben einen großen Umbau hinter sich hat, gab in der Partie nie auf und kämpfte bis zur letzten Minute. Die Abstimmung fehlt noch, verständlich bei so vielen neuen Spielern, die in kurzer Zeit zu einer Mannschaft werden sollen, aber der Wille ist da und darauf kann Trainer Petrovic bauen. Die Braustädter werden in der Saison sicher immer besser zusammenfinden und ein starker Gegner sein.

Quelle: noeliga.at