SC Sparkasse Zwettl: Lukas Klamert, Jiri Novotny, David Hagmann, Mag. Gregor Schmidt, Jindrich Kucera, Mario Brunner (72. Florian Fiedler), Nico Tscheppen (83. Michael Herrsch), Bernhard Hahn (72. Daniel Meier), Stephan Rauchecker, Frantisek Nemec, Elvis Osmani
USC Rohrbach: Stefan Kranabetter, Nemanja Andesilic, Florian Heindl, Bernhard Briese, Zivorad Misic (72. Andre Necina), Amar Cehajic, David Ungar, Marcel Varsanyi (83. Florian Silberschneider), Lukas Völk (63. Dominik Jakovljevic), Mato Tadic, Miroslav Hrebik
Tore: 1:0 Mag. Gregor Schmidt (4.), 2:0 Jindrich Kucera (6.), 2:1 Mato Tadic (52.), 2:2 Nemanja Andesilic (57.), 2:3 Zivorad Misic (67.), 2:4 Mato Tadic (72.)
Gelbe Karten: 49. Nico Tscheppen, 60. Frantisek Nemec, 83. David Hagmann; 16. Zivorad Misic, 36. Florian Heindl
Schiedsrichter: Christopher Kotsch, Gürsel Ak, Emre Gökdemir
Zwettl verjuxt eine 2 : 0-Halbzeitführung.
Die 420 Besucher haben noch nicht alle Platz genommen, da sehen sie eine schnelle Kombination über Jindrich Kucera und Mario Brunner, dessen Flanke übernimmt Kapitän Mag. Gregor Schmidt per Kopf und es steht nach 4 Minuten bereits 1:0 für die Hausherren. Gleich nach dem Ankick starten die Heimischen den nächsten Angriff, das Leder wird von der Gästeverteidigung abgewehrt und da steht Jindrich Kucera, der sich ein Herz fasst und aus 25 Meter abzieht. Das Leder landet unhaltbar in der Ecke. Ein „Strich“! – 2:0 (6.). Ein Auftakt nach Maß für die Waldviertler. Doch die Gäste kontern und kommen in der 12. Minute erstmals gefährlich vors Tor, aber der Ball geht am Gehäuse vorbei. Lukas Klamert wäre wohl geschlagen gewesen. Die Gäste werden stärker. Just in dieser Phase ein schneller Konter der Zwettler über Bernhard Hahn, Kapitän Schmidt lässt direkt auf Franisek Nemec weiterlaufen, er steht alleine vor Stefan Kranabetter im Strafraum, doch der Torhüter kann das Leder gerade noch zum Corner ablenken. Kurz vor der Pause ein brenzlige Situation vor dem Zwettler Tor: Eine langgezogene Freistoßflanke kommt auf das lange Eck, aber zwei anstürmende Gästespieler kommen nicht mehr ganz an den Ball. Die Heimischen jetzt doch etwas mehr unter Druck, aber sie bringen diesen Zwei-Tore-Vorsprung dann doch noch in die Kabine.
In Halbzeit 2 haben die Zwettler die erste Chance: Ein scharfer Schuss aus der zweiten Linie wird von einem Verteidiger abgewehrt. Dann sind aber die Rohrbacher an der Reihe: Die Gastgeber lassen sich zu sehr in die eigene Hälfte drängen und die Strafe folgt auf den Fuß: Mato Tadic nimmt Maß und verkürzt auf 2:1 (51.). 53. Spielminute: Jiri Novotny sieht nach einem unnötigen Foul an der Seitenoutlinie in der gegnerischen Hälfte glatt rot (54.). Die Höchststrafe vertretbar, Zwettl nur noch mit 10 Mann. Eine Ecke von links und der Kapitän Nemanja Andesilic trifft volley zum Ausgleich 2:2 (57.). Eine Minute später rettet Lukas Klamert vor einem anstürmenden Rohrbacher und wehrt zur Ecke ab. Die Gäste haben binnen 12 Minuten das Spiel gedreht. Und es kommt noch dicker für die Waldviertler, die in der Verteidigung offen sind. In der 67. Minute erhöhen die Mostviertler auf 2:3 und sind weiterhin im Vorwärtsgang. Sie erzielen in der 72. Minute durch Mato Tadic prompt das 2:4. Zwettl am Boden. In der 78. Minute eine nächste Torchance für die Gäste, der Schuss im Strafraum kann gerade noch abgeblockt werden. Dann spielen die Gäste ihren Auswärtssieg sicher über die Runden. Erinnerungen bei den Zwettler Fans werden wach, als man gegen Rohrbach im August 2017 nach einer 3:0-Führung ebenfalls noch eine bittere Niederlage hinnehmen musste. Zwettl zum ersten Mal in dieser Meisterschaft geschlagen. Man wird sehen, wie die Mannschaft diese Pleite verkraftet, tritt sie doch nächste Woche auswärts im Derby gegen Schrems an.
Die Patronanz für dieses Spiel übernahmen dankenswerterweise:
Informationen zum Gegner:
zur Website von USC Rohrbach
Kader: Andesilic, Briese, Cehajic, Heindl, Hrebik, Jakobvlevic, Kranabetter, Loidolt, Misic, Mwari, Necina, Sivric, Tadic, Ungar, Varsanyi, Völk, Zofall
Trainer:
Ing. Dalibor Kovacevic
Aus den letzten drei Spielen gegen Rohrbach sind wir nie als Verlierer vom Platz gegangen und konnten eines dieser drei Duelle sogar für uns entscheiden.