SC Spk. Zwettl - SC/ESV Parndorf 1:1 (0:0)

Veröffentlichungsdatum11.11.2009Lesedauer4 Minuten
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SC Sparkasse Zwettl: Oliver Fuka; Deniz Tokgöz, Sasa Stojancic, Ondrej Prásil, Kristian Fitzbauer; Gregor Schmidt, Jaromir Plocek, Daniel Bayer, Petr Bouchal; Peter Balta, Tolga Yigit (79. Michael Meixner).

SC/ESV Parndorf: Manuel Pudschedl; Philipp Galee, Christoph Jank, Thomas Moyses; Silva Thiago De Lima, Christoph Pomper I, Thorsten Lang (68. Stephan Helm), Markus Pistrol, Patrick Kasuba, Furkan Aydogdu; Severiano Alves Jailson.

Tore: 1:0 Jaromir Plocek (49.), 1:1 Severiano Alves Jailson (50.)

Gelbe Karten: 45.Tolga Yigit, 62. Jaromir Plocek, 71. Deniz Tokgöz, 87. Daniel Bayer; 52. Christoph Pomper I

Schiedsrichter: Julian Weinberger

MAN OF THE MATCH:
Oliver Fuka - ohne ihn stünde Zwettl wieder mit leeren Händen da.

Parndorf nicht in Hochform, Zwettl kämpferisch top ...

Ein gerechtes Remis im Waldviertel

In Hälfte 1 stellen beide Mannschaften ihre Gefährlichkeit einige Male unter Beweis, es fehlt allerdings der zählbare Torerfolg. Die beste Einschussmöglichkeit hat Markus Pistrol, der nach einem sehenswerten Pass aus dem Mittelfeld im Strafraum zum Schuss kommt, aber Fuka ist mit Fußabwehr zur Stelle. Nach der Pause bekommt das Spiel mehr Farbe. Nach einer Plocek-Chance stellt der Zwettler Kapitän auf 1 : 0 (49.), im Gegenzug kann Jailson mit einem Pressball ausgleichen. In der 69. Minute reklamieren die Hausherren Elfmeter, doch der Pfiff bleibt aus. Drei Minuten später bekommen die Burgenländer nach einem unnötigen Hands ihren Strafstoß, aber Pistrol kann die Chance nicht nützen - Fuka wehrt ab.

Die Anfangsphase ist eher von harmlosen Distanzschüssen der Burgenländer geprägt, Fuka hat keine Probleme. In der 8. Minute lassen die Gastgeber erstmals aufhorchen: Nach einer Cornerflanke von Plocek steigt Bayer hoch, ein Kopfball - knapp daneben. Zwei Minuten später vergibt Bouchal nach einer Plocek-Freistoßflanke per Kopf ganz knapp. Gleich danach rasiert Tokgöz wieder per Kopf im Strafraum das Leder. Die Parndorfer erweisen sich bei Flanken und Standardsituationen nicht immer ganz sattelfest. In der 19. Minute kommen die Burgenländer: Galee über links, den Pass zur Mitte verfehlt Lang, Aydogdu lauert an der Strafraumgrenze, sein Schuss streicht aber übers Tor. Wenige Minuten später verzieht Jailson halb links im Zwettler Strafraum.
33. Minute: Ein Zuckerpass aus dem Mittelfeld kommt zu Pistrol, der nimmt den Ball ideal am 16er mit, seinen Flachschuss kann Fuka allerdings zur Ecke abwehren. Die letzte Chance vor der Pause haben wieder die Gastgeber: Prasil vergibt mit einem Distanzschuss nach einem Corner nur knapp.
Die 2. Halbzeit ist wesentlich unterhaltsamer als die ersten 45 Minuten. Dazu trägt der Tabellenvorletzte viel bei. Gleich nach dem Anpfiff übernimmt Plocek in Bedrängnis eine Flanke von links halbvolley nur wenige Meter vor dem Tor, aber das Leder geht am linken Pfosten vorbei. Die 49. Minute: Eine Flanke wird von der Parndorfer Verteidigung auf 20 Meter abgewehrt, Plocek kommt daher, nimmt sich den Ball mit der Brust mit und sein "Gschlapfter" fällt über Tormann Pudschedl hinweg zum 1 : 0 für Zwettl in die Maschen. Die Freude des Zwettler Publikums währt nicht lange: Auf der linken Seite wird ein Parndorfer nicht energisch genug angegangen, ein abgefälschter Schuss rollt wenige Meter vor dem Tor zur Mitte, Schmidt unternimmt einen verzweifelten Rettungsversuch, aber Routinier Jailson drückt das Leder mit Pressing über die Linie - Ausgleich (50.).
Wenige Minuten später kommt es zu einer Flanke von links in den Zwettler Strafraum, Lang erwischt den Ball per Kopf nicht ideal - übers Tor. Dann zeigen wieder einmal die Waldviertler auf: Einen Weitschuss von Bayer fängt Pudschedl sicher (64.). Dann eine zweifelhafte Szene im Strafraum der Burgenländer: Plocek spielt einen Doppelpass mit Yigit, der Zwettler Kapitän wird ideal im Strafraum freigespielt, ein Laufduell mit einem Verteidiger, Plocek kommt nach einem Zupfer zu Fall, aber der sonst im Großen und Ganzen recht umsichtige Schiedsrichter Weinberger lässt trotz heftiger Proteste weiterspielen.
Beinahe im Gegenzug: Aydogdu bringt einen Corner zur Mitte, Tokgöz steigt hoch und berührt den Ball mit der ausgestreckten, erhobenen Hand: klarer Elfmeter und gelbe Karte, obwohl der Unglücksrabe foul reklamiert. Pistrol tritt an, aber Fuka kann wie so oft in dieser Saison diese gefährliche Situation bereinigen und pariert bravourös den Strafstoß (72.). Die letzte Viertelstunde tut sich nicht mehr allzu viel. De Lima verfehlt noch mit einem gefühlvoll getretenen Freistoß knapp das Tor (88.) und Plocek bringt nach einer Freistoß-Abwehr seinen Volleyschuss von 15 Metern nicht im Tor unter.

Die Patronanz für dieses Spiel übernahm dankenswerterweise:

Die NÖ Versicherung