SV Haitzendorf - SC Sparkasse Zwettl 3:2 (2:1)

Veröffentlichungsdatum04.09.2016Lesedauer3 Minuten
SV Haitzendorf - SC Sparkasse Zwettl

Last-Minute-Treffer bringt Haitzendorf den Sieg gegen Zwettl!

In der NÖ-Liga kam es in der fünften Runde zum Aufeinandertreffen zwischen dem SV Haitzendorf und dem SC Zwettl. Nach anfänglichem Abtasten konnten die Heimischen mit der ersten Aktion in Führung gehen, danach war Zwettl zwar am Drücker und hatte den Ausgleich auf dem Fuß, doch man musste das 0:2 nach einer halben Stunde hinnehmen. Kurz vor der Pause gelang Zwettl das 1:2 und mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel ging es hin und her, Zwettl gelang der Ausgleich eine Viertelstunde vor Schluss. Am Ende standen die Gäste aber mit leeren Händen da, denn Haitzendorf gelang in der Nachspielzeit der 3:2-Siegtreffer.

Schwerer Start für beide Teams

In den ersten Minuten ist es ein Abtasten zwischen den beiden Teams, keiner will so richtig das Heft in die Hand nehmen. In der sechsten Minute gibt es dann die erste gute Gelegenheit für Zwettl, es bleibt allerdings beim 0:0. Mit der ersten gefährlichen Aktion kann Haitzendorf in Führung gehen, Markus Geppl netzt ein zum 1:0. Danach übernimmt Zwettl aber das Kommando, ist spielerisch das bessere Team, nur ein Tor will den Gästen einfach nicht gelingen, die Chancen sind aber durchaus vorhanden. Ganz im Gegenteil, nach 28 Minuten liegt man mit 0:2 zurück, diesmal ist es Luka Radulovic, der nach einem Eckball per Kopf trifft. Danach geht es hin und her, die Partie ist ausgeglichener und vor der Pause darf sich Zwettl über den Anschlusstreffer freuen, Robert Caljkusic stellt auf 1:2. Es gibt dann noch Möglichkeiten auf beiden Seiten, am Ende geht es mit dem 2:1 für Haitzendorf aber in die Pause.

Haitzendorf holt sich die drei Punkte

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit versucht Haitzendorf alles, um den entscheidenden dritten Treffer erzielen zu können, doch der letzte Pass kommt einfach nicht an, es bleibt beim knappen 1:2. In Minute 75 dann der nächste Treffer, allerdings für die Gäste aus Zwettl, Tomislav Haramustek gleicht aus, es steht 2:2. Nun geht es hin und her, am Ende hat aber Haitzendorf das Glück auf seiner Seite, denn in der Nachspielzeit trifft der eingewechselte Lukas Kissak zum 3:2. Damit bleibt Haitzendorf weiterhin ungeschlagen und liegt in der Tabelle auf dem zweiten Rang, ist allerdings punktegleich mit dem Ersten, dem SV Leobendorf. Zwettl hingegen steht nach fünf Runden erst bei drei Punkten.

Andreas Klein (Trainer SV Haitzendorf): "Es war zu Beginn ein Abtasten, nach dem 1:0 war Zwettl spielerisch besser, trotzdem gelang uns das 2:0. Es war in der zweiten Halbzeit sehr spannend, doch wir hatten jetzt mehr Spielanteile, hätten vorzeitig den wichtigen dritten Treffer machen müssen. Nach dem 2:2 hat die Mannschaft gezeigt, dass sie gewinnen will, doch es war auch Glück dabei. Der Sieg war aus meiner Sicht trotzdem verdient."

Harald Resch (Sektionsleiter SC Zwettl): "Es ist zurzeit einfach sehr bitter, wir bekommen einfach zu schnell Gegentore, passen da nicht auf. So rennen wir immer einem Rückstand hinterher, den wir zwar wettmachen, am Ende gehen wir aber trotzdem leer aus. Wir müssen einfach an unserer Chancenauswertung arbeiten, aber auch an der Defensive. Haitzendorf war heute sehr bissig und aggressiv, teilweise sind sie sehr hart in die Zweikämpfe gegangen. Bei uns läuft es einfach nicht, ich hoffe, dass sich das bald ändert."

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SV Haitzendorf: Michael Kerschbaumer, Christoph Weiss, Dominik Reiter, Luka Radulovic, Markus Geppl, Matthäus Halmer (87. Tobias Eggenfellner), Stefan Gruber (65. Lukas Kissak), Florian Schuh, Patrick Denk, Jaroslav Poliach, Kai Fazeny (82. Patrick Koppensteiner)

SC Sparkasse Zwettl: Martin Schlögl, Christian Brunner (65. Markus Brunner), Gerald Klamert, Gregor Schmidt (88. Tolga Yigit), Matej Mitrovic (90. Valentin Grabovac), Mario Brunner, Jiri Havelka, Tomislav Haramustek, Florian Metz, Robert Caljkusic, Vladimir Dobal

Tore: 1:0 Markus Geppl (11.), 2:0 Luka Radulovic (28.), 2:1 Robert Caljkusic (39.), 2:2 Tomislav Haramustek (75.), 3:2 Lukas Kissak (93.)

Gelbe Karten: 50. Kai Fazeny, 60. Mattäus Halmer, 72. Florian Schuh, 76. Michael Kerschbaumer; 32. Gregor Schmidt, 44. Jiri Havelka, 64. Christian Brunner, 72. Florian Metz, 87. Gerald Klamert

Schiedsrichter: Nayim Kazanci, Goran Knezevic, Nikola Celenkovic

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