SV Sparkasse Waidhofen/Thaya - SC Sparkasse Zwettl 1:1 (0:1)

Veröffentlichungsdatum26.09.2013Lesedauer2 Minuten
SV Waidhofen/Thaya - SC Sparkasse Zwettl

SV Sparkasse Waidhofen/Thaya: Manuel Pudschedl, Matthias Wimmer, Michael Pischinger, Stefan Liebhart, Manuel Fröhlich, Markus Dangl, Stefan Schimmel, Daniel Meyer (70. Stanislav Zednicek), Lukas Nechvatal, Peter Balta, Michael Meixner

SC Sparkasse Zwettl: Lukas Klamert, Denis Husejnovic, Christian Brunner, Ronald Eigner, Günter Schrenk, Thomas Müllner (79. Thorsten Schiller), Matej Mitrovic, Mario Brunner (89. Dominic Rauscher), Markus Brunner, Florian Metz (64. Florian Weissensteiner), Philipp Preiss

Schiedrichter: Stephan Weickmann, Robert Schewzik, Patrick Wucherer

Tore: 0:1 Günter Schrenk (28.), 1:1 Stefan Liebhart (77.)

Gelbe Karten: 19. Lukas Nechvatal, 65. Peter Balta, 83. Stanislav Zednicek; 60. Matej Mitrovic, 66. Ronald Eigner, 88. Thorsten Schiller

Remis im Waldviertel-Derby!

Zwettl stark und verdient in Front
Von Beginn weg waren es in diesem Derby die Gäste, die mit Neo-Coach Cipro an der Linie für ordentlichen Druck sorgten und die Waidhofener regelrecht in deren Hälfte einschnürten. Eine Dominanz im Mittelfeld führte schlussendlich auch dazu, dass vorne die ersten guten Chancen für die Zwettler entstanden. Zunächst allerdings noch erfolglos. Bei den Hausherren ging nach vorne überhaupt nichts, die Lamatsch-Elf war weit weg von Torgefahr. Nach einer halben Stunde passierte dann das, was sich schon länger abgezeichnet hatte - Zwettl ging in Führung. Nach einem Eckball kam der Ball mit dem zweiten Versuch noch einmal zur Mitte, Günter Schrenk hatte sich am langen Eck von seinem Gegenspieler gelöst und konnte mutterseelenallein mit der Innenseite zum 0:1 einschießen. Danach fanden dann auch die Hausherren die einzige Chance in der ersten Halbzeit vor, doch bei dem Schimmel-Kopfball konnte sich Klamert auszeichnen. Es ging mit der knappen Zwettl-Führung in die Kabinen.

Konträre Spielhälfte und der verdiente Ausgleich
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich den Zuschauern dann ein völlig anderes Bild, die Hausherren übernahmen nämlich schon bald das Kommando und zeigten sich stark verbessert gegenüber dem ersten Durchgang. Erst in der Schlussphase ergaben sich dann allerdings die Hochkaräter für die Lamatsch-Elf. Zunächst scheiterte Zednicek vor Klamert, dann konnte sich Fröhlich im 1:1-Duell nicht durchsetzen. Eine Viertelstunde vor Schluss war es dann allerdings soweit und die Zuschauer jubelten über den zu diesem Zeitpunkt dann verdienten Ausgleich. Stefan Liebhart war der Ball aus einem Getümmel heraus vor die Füße gefallen, den Ball im Tor unterzubringen stellte für ihn dann keine allzu große Herausforderung mehr da - 1:1-Ausgleich! Die letzten Minuten hatten es dann noch einmal in sich. Nicht nur ein Lattenkopfball von Liebhart hätte beinahe die Führung für die Hausherren bedeutet sondern auch eine tolle Chance von Zednicek blieb ungenützt. Er spielte den Ball nochmals auf, anstatt sich zu drehen und den Ball seelenruhig im Tor unterzubringen. Damit blieb es dann bis zum Schlusspfiff beim 1:1-Unentschieden.

Fazit: Es war ein Derby mit zwei völlig unterschiedlichen Spielhälften. Beide Trainer werden mit einer Hälfte zufrieden sein, mit der anderen nicht. Einen Punkt nehmen die beiden Waldviertler Clubs aber in jedem Fall mit - und das nicht unverdient.

http://www.fanreport.com)