SV Sparkasse Waidhofen/Thaya - SC Sparkasse Zwettl 1:2 (0:0)

Veröffentlichungsdatum12.04.2017Lesedauer2 Minuten
SV Sparkasse Waidhofen - SC Sparkasse Zwettl

SV Sparkasse Waidhofen/Thaya: Peter Rosenmayer, Matej Kovacik, Philipp Haidl, Michal Penaska, Pavol Poliacek, Peter Balta, Andreas Schleinzer, Michael Mejta, Mario Dilberovic,Daniel Meyer, Klemens Lukas

Sc Sparkasse Zwettl: Marc Traby, Gerald Klamert, MSc Thomas Müllner, Mag. Gregor Schmidt, Matej Mitrovic, Mario Brunner,Valentin Grabovac,Jiri Havelka, Tomislav Haramustek, Florian Metz,Daniel Maurer

Tore: 0:1 Tomislav Haramustek (48.), 0:2 Tomislav Haramustek (54.), 1:2 Andreas Schleinzer (76.)

Gelbe Karten: 25. Peter Balta; 52. Valentin Grabovac, 82. Thomas Müllner

Gelb-Rote Karte: 67. Peter Balta

Schiedsrichter: Klaus Kastenhofer, Johannes Schachner, DI Georg Wieder

Zwettl holt neun Punkte in zehn Tagen

Der Grund für den Derby-Sieg im Birkenstadion heißt: Effizienz. Während Tomislav Haramustek gleich nach der Pause doppelt einnetzte, verjuxten die Waidhofner mehrere Riesenchancen. Eine davon war jene in Minute 30: Ballverlust in der Zwettler Abwehr, SVW-Kapitän Andreas Schleinzer scheitert am bärenstarken SCZ-Keeper Marc Traby. Sonst war nicht viel los in den Strafräumen. Pause.

Haramustek-Doppelpack nach Seitenwechsel

Dann gleich das 0:1: Zwettler Angriff über rechts, Matej Mitrovic leitet direkt weiter zu Tomislav Haramustek, der trifft aus spitzem Winkel unter die Querlatte (48.). Fünf Minuten später: Die Gäste blocken einen Freistoß ab, perfekter Konter über die linke Flanke, Jiri Havelka spielt den Doppelpass mit Haramustek, der überläuft noch Heim-Goalie Peter Rosenmayer - 2:0 (54.). Minute 62: Ein Lochpass von Peter Balta geht durch, Waidhofen-Spielmacher Pavol Poliacek braucht nur noch ins leere Tor treffen, rutscht aber aus, Traby hält.

Unnötige Aktion vom Waidhofner Spielertrainer

Zur Draufgabe holte sich dann Spielertrainer Balta für ein überflüssiges Foul im Mittelfeld die gelb-rote Karte ab (67.). Seine Mitspieler zeigten aber tolle Moral und Kampfgeist, schafften noch den Anschlusstreffer: Schleinzer steht plötzlich alleine vor Traby - 1:2 (76.). Nach einer zittrigen Viertelstunde dürfen die Zwettler aber den dritten 2:1-Erfolg in den letzten zehn Tagen feiern.

"Wir vergeben zu viele Chancen"

"Wir haben keinen richtigen Torjäger, vergeben einfach zu viele Chancen", ärgerte sich Witold Sikorski, Sportlicher Leiter des SV Waidhofen/Thaya, nach der ersten Heimpleite im Frühjahr. "Außerdem hätten wir Peter Balta früher austauschen müssen, das war ein taktischer Fehler von uns. Mit elf Mann hätten wir vielleicht noch den Ausgleich erkämpft." Zwettl-Sektionsleiter Harald Resch lachte nach dem dritten knappen und glücklichen Erfolg in Serie: "Wir haben die beiden Tore perfekt heraus gespielt, uns dann gut verteidigt. Im Herbst hatten wir oft Pech, jetzt kommt eben das Glück zurück."

http://meinfussball.at)